SCHULSPORT: Erfolgreich mit Pfeil und Bogen

 

Mannschaft des Werderaner Gymnasiums triumphierte beim Landesvergleich

WERDER - Zeugnisse gab es am letzten Tag des Schulhalbjahres für alle Schülerinnen und Schüler des Ernst-Haeckel-Gymnasiums in Werder. Manche konnten sogar kleine Belobigungen in Empfang nehmen, andere einen Hinweis, dass es besser werden muss mit den schulischen Leistungen.

Schließlich fand noch ein besonderes Zeremoniell statt. Ganz erfolgreich waren die acht jungen Bogenschützinnen und -schützen, die beim Landesvergleich im Bogenschießen in Hohen Neuendorf ihr Gymnasium vertraten.

Von den 13 Schulmannschaften schnitt die Werderaner am besten ab. „Wir haben vorher besonders gut trainiert, um uns nicht zu blamieren“, sagte Julia Sahr, „aber die anderen waren ja auch nicht ohne.“

Insgesamt schossen 92 Teilnehmer um Sieg und Platzierungen. Das war übrigens Rekord.

Acht Bogenschützen, die allesamt beim Schützenverein zu Glindow 1924 unter der Leitung von Ulrich Wolff trainieren, vertraten das Werderaner Gymnasium.

Jungen und Mädchen wurden gemeinsam gewertet. „Das machte die Sache besonders spannend“, empfanden die Werderaner.

Die drei besten Leistungen kamen in die Wertung. Julias, Jonas Wolffs und Christian Thalmanns Superleistungen mit dem Recurve-Bogen, mit denen alle drei Einzelsieger in ihren Altersklassen wurden, sorgten für den Triumph vor dem Gymnasium Blankenfelde.

Julia Sahr nahm freudestrahlend den Pokal in Empfang. Am 30. Januar wurde dieser Pokal an die Werderaner Lerneinrichtung übergeben.

„Ich bin stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, weil sie so erfolgreich unsere Schule vertraten und freue mich, dass sie diesem Sport die Stange halten. Schließlich boomt Bogenschießsport in unserem Stadtteil Glindow“, sagte Schulleiter Jörg Ritter.

Trainer Ulrich Wolff hatte bereits vor dem Wettkampf mit einem vorderen Platz geliebäugelt. Schließlich waren Alexandra Upadek und Jonas Wolff aus der Mannschaft kurz zuvor Landesmeister im Einzel, Julia Sahr und Sven Dolling Vizemeister geworden. „Nun haben die jungen Bogenschützen aufgrund ihrer Leistungen eine reelle Chance, am 28. März in Jena an der Bundesendrunde teilzunehmen“, sah der Trainer voraus. FW